Wahnsinn

Donnerstag, 27. Juli 2006

The same procedure as every year

Es ist doch immer das Gleiche. Der zahnlose Tiger UNO hat wieder zugebissen.
"Wir verurteilen den Angriff auf unsere UN-Beobachter auf das Schärfste." - "Es war ein absichtlicher Abschuss des UN-Beobachterpostens."

Und was passiert, die USA legen sich wieder mal quer und halten neuerlich ihre göttliche Hand über den Gottesstaat (darf man das so schreiben ohne gleich als blasphemisch und antisemitisch zu sein?) und alles bleibt wie gehabt.

Aber hier der Bericht wie es sich tatsächlich zugetragen hat:

Soldat1: "Du ich hab da so ein Rauschen im Äther. Kannst du da mal draufhalten?"
Soldat2: "Ok, wo soll ich hinschießen?"
Soldat1: "Na da drüben irgendwo."
*kawumm*
Soldat1: "Du, das ist noch immer da."
*kawumm*
(Und so ging das dann über Stunden, bis plötzlich...)
Soldat1: "Du, das Rauschen ist jetzt weg. Danke."


The same procedure as last year Miss Sophie? - The same procedure as every year James.

Montag, 29. Mai 2006

Kein wissenschaftlicher Bericht

Die Erfahrungswerte einer globalisierten Welt erzeugen Feedback auf allen Ebenen. Die daraus resultierenden Ergebnisse richtig zu deuten gestaltet sich, wie viele Studien zeigen, aber als äußerst schwierig.

Nehmen wir nur als Beispiel das Wetter. Überall ist es von unterschiedlicher Ausprägung und doch ist es an manchen Orten dieser Erde gleich. Kaum wurde dies ausgesprochen, sieht die aktuelle Situation aber schon wieder gänzlich anders aus.

Es zeigt sich, dass, egal auf welches Erfahrungsgebiet dies Anwendung findet, es permanent fluktuiert und niemals ein, auch nur minimalst, andauernder Stillstand zum Tragen kommt.

Betrachten wir die Erde selbst. Sie bewegt sich in rasender Geschwindigkeit auf mehreren Ebenen durch dieses, wie wir es nennen, Universum. Für uns als Betrachter aber erweckt sie den Eindruck eines absoluten Nullpunkts. Wäre da nicht die Tag- und Nachtveränderung, wir würden wirklich zu dem Schluß kommen, nichts bewegt sich.

Das System also von Innen zu betrachten bringt dem Einzelnen genau so wenig wie der gesamten Menschheit. Nur jene die über dieses System hinauswachsen sind dann auch in der Lage diese Bewegung und die laufenden Veränderungen objektiv zu beobachten. Diese von Außen auf das System Blickenden haben jedoch das Problem, dass sich ihr Blick nur nach "unten" richtet. Sie wechselten dabei nur von einem niedrigen Bezugssystem in ein wenig höheres. Damit stehen sie aber noch lange nicht außerhalb des Gesamtsystems, sondern konnten ihren Erfahrungsschatz nur marginal erweitern.

Es stellt sich daher die Frage, gibt es ein Ende? Gibt es einen Punkt an dem wir tatsächlich behaupten können wir überblicken das Ganze? Wie können wir das Wissen, solange es noch die Möglichkeit eines darüberliegenden Systems gibt. Einer Hülle die wir nicht zu durchdringen vermögen. Was wäre der absolut äußerste Zustand? Das Nichts? Eine Mauer? Eine Dimension die sich mit unserer Sinneswelt nicht erschließen lässt? Jedes Ende ist ein neuer Anfang in einer in sich geschlossenen Unendlichkeit.

Montag, 16. Januar 2006

More Arr!

My pirate name is:
Red Bess Rackham

Passion is a big part of your life, which makes sense for a pirate. You have the good fortune of having a good name, since Rackham (pronounced RACKem, not rack-ham) is one of the coolest sounding surnames for a pirate. Arr!
Get your own pirate name from fidius.org.

Dank an Lu! Dort gibt es noch mehr Dank!

Mittwoch, 21. Dezember 2005

Muss man dazu mehr sagen?

1,26 Mrd. für drei Jahre

Insgesamt kassieren die 1. und 2. Bundesliga in drei Jahren 1,26 Milliarden Euro.
Laut Hackmann sind das rund 420 Millionen Euro pro Jahr.

Der Mann beherrscht sicher auch das kleine 1x1 aus dem ff. Oder aber der Autor dieses Artikels hatte kein Zutrauen in die Rechenkünste seiner Leser.

Rechen-Meister

Sonntag, 6. November 2005

Imperialismus

Worüber sich die Deutschen in wirtschaftlich und regierungspolitisch schwierigen Zeiten so den Kopf zerbrechen mutet auf den ersten Blick sehr kleinkrämerisch an.

ENTWARNUNG - Papst weiterhin Deutscher

Auf den zweiten Blick erkennen wir aber die ganze Tragweite dieser Anfrage die ein Herr Ströbele wohl schon vor uns erfasst hat. Denn als nächste Anfrage an den Bundestag kommt sicher:

"Wenn der Papst nun bestätigterweise Deutscher ist, gleichzeitig aber auch das Oberhaupt nicht nur der katholischen Kirche, sondern auch des Vatikans, ist dann nicht der Umkehrschluss zulässig, dass ab sofort der Vatikan zu einer Kolonie Deutschlands wird? Somit ginge jedwede finanzpolitische Kompetenz des Vatikans an die Regierung in Berlin über und der Staatshaushalt Deutschlands ist bis zum jüngsten Gericht saniert."

Herr Ströbele - die Bevölkerung Deutschlands wird es ihnen Danken, sobald sie den Brief abgeschickt haben. Wir werden Sie, sobald alles über die Bühne ist, augenblicklich zum neuen König ausrufen.

Eure Majestät, ergebenste Hochachtung. *deepcurtsy*

Freitag, 4. November 2005

Der Fluch des Ötzi

Bereits 6 Menschen die sich mit der Erforschung des Ötzi beschäftigten starben in den letzten 15 Jahren. Der Fluch des Ötzi

Ich frage mich manchmal wie hirnverbrannt manche Journalisten Themen verfolgen. Ich will nicht wissen wie viele Menschen in den letzten 15 Jahren zum Beispiel durch Erdbeben, Hurikans, Tsunamis oder Fischgräten starben. Daraus ließe sich doch eine noch mächtigere Story aufbauen! Der Fluch des Meeres, der Fluch der Erde, der Fluch des Universums, der Fluch der Journalisten!

Ich möchte nicht wissen wie viele Menschen unter den Journalisten in den letzten 15 Jahren starben, denen genau solche Berichte aus der Feder liefen.

Mittwoch, 2. November 2005

Unzurechnungsfähig

Er spricht mir aus dem Herzen der Herr Giovanni di Lorenzo. Besonders gefällt mir der Satz: >>Im Nachhinein kann man sogar besser nachvollziehen, warum sich Gerhard Schröder vorzeitig ein neues Mandat vom Wähler holen wollte: Seine SPD ist in Teilen weder regierungsfähig noch zurechnungsfähig.<<

Wie recht er doch hat, wobei das natürlich nicht nur für die SPD gilt. Die CDU/CSU spielt den Radikalen auch ständig in die Hände.

Und wie ein Kommentar dazu richtig feststellt, man kann sicher nicht ausschließen, dass in diesem Chaos ein neuer Froschkönig erwacht. Wir sollten wachsam bleiben.

Die Zeit

Donnerstag, 20. Oktober 2005

Buchmesse

Eigentlich handelt es sich bei der Frankfurter Buchmesse ja um eine Fachmesse, d.h. nur Fachpublikum ist dort von Mittwoch bis Freitag in den heiligen Hallen gefragt. Was allerdings heutzutage bereits alles als Fachpublikum durchgeht entspricht eigentlich schon fast dem normalen Durchschnittsbesucher. Die Schulklassen wurden dort in Hundertschaften eingelassen, weil sie sich ja ganz dringend alle über neue Lehrmittel informieren müssen, die sie unbedingt auf der nächsten Klassensprechersitzung dem Lehrkörper fein säuberlich nach Wichtigkeit gelistet vorbringen müssen.

Es war jedenfalls alles andere als lustig diese Messe zu besuchen. Gut, welche Messe ist schon lustig? Eigentlich geht man da ja nur hin um entweder als Verlag Bücher zu verkaufen oder als Buchhändler Bücher einzukaufen. Aber da gibt es noch jede Menge sonstiger Schichten die entweder verkaufen oder einkaufen.

Immerhin durfte ich einmal den Hans-Ulrich Treichel in Natura sehen, und mit ein paar anderen Menschen, mit denen ich bisher nur Kontakt via Telefon oder E-Mail hatte, persönlich sprechen.

Mir wird es wohl als Jung-Verlegerin (das Jung bezieht sich nur auf die Dauer meiner Verlagstätigkeit, nicht auf mich ;o) nicht erspart bleiben, nächsten März in Leipzig und Oktober in Frankfurt, ebenso wie alle anderen Verlagsinhaber mir dort die Füße in den Bauch zu stehen und viel Geld dafür auszugeben, dass ich Geschäfte machen darf.

Ich muss noch anmerken. Ich bin hundemüde.

Oh, fast hätte ich vergessen, der Comic des Jahres 2006 ist "Blankets" von Craig Thompson (ein illustrierter Roman über die erste Liebe). Ich frage mich, warum man in Frankfurt einen amerikanischen Comic wählte. Es gäbe doch wahrlich auch einige gute europäische Comics.

Das Jahr geht zu Ende, wenn...

Meldungen eintrudeln wie:

Die Blume des Jahres 2006 ist das Wiesenschaumkraut, weil es schon fast keines mehr gibt.

Der Baum des Jahres 2006 ist die Schwarzpappel, weil es sich dabei um einen gefährdeten Baum handelt der in die rote Liste aufgenommen werden musste. (Es gibt nur noch 3000 Schwarzpappeln in Deutschland).

Was hat sich diese Kommission eigentlich bei letzterer Wahl gedacht? Schwarzpappel/rote Liste? Da kommen politische Gedanken hoch. Naja, vielleicht ja auch nur bei mir.

Der Phlox ist übrigens der Strauch des Jahres 2006 und der Kleiber der Vogel des Jahres 2006.

Mich wundert, dass es dieses Jahr noch keine Spinne des Jahres 2006 gibt, die arme aber angeblich wunderschöne Zebraspringspinne die dieses Jahr die Ehre hatte möchte sich eigentlich schon wieder lieber zurückziehen.

Ich werde morgen durch die Straßen von Düsseldorf schlendern auf der Suche nach dem Hundstrümmerl des Jahres 2006. Ist ja angeblich auch eine aussterbende Art. Und den Fluß des Jahres und die Wolke des Jahres und den Wassertropfen des Jahres, die Leuchte des Jahres, den Pilz des Jahres, ach ja fast hätte ich es vergessen, die Schneeflocke des Jahres. Noch was?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!

Genau!!! Wie oben erwähnt, den Comic des Jahres. ;o)

Fleischfrei

Bei der Erstellung dieses Blogs wurde kein Tier gequält

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Haruki Murakami
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