comic-salon Erlangen 2006

Donnerstag, 22. Juni 2006

Comic-Salon Erlangen Nachlese

Ein paar Tage "Erholung" nach dem Comic-Salon sind ins Land gezogen und ich komme endlich zur Ruhe und dazu alle dort erstandenen Comics zu lesen.

Als ich übrigens letzten Sonntag Mittag in den Zug nach Düsseldorf stieg hatte ich wieder Kopfschmerzen. Der Gedanke an Düsseldorf wahrscheinlich.

Die Zugfahrt war cool, ich kam sehr unterkühlt und von Kindergeschrei geplagt mit noch mehr Kopfschmerzen als am Anfang der Reise in D an. Dort brauchte ich dann eine Portion Pommes mit Mayo und wäre an einem der letzten Pommes fast erstickt (zum Glück nicht gleich am Ersten, das ist so wie mit den Würmern in den Fischen. Man isst begeistert einen Fisch und gegen Ende findet man einen Wurm, ekelt sich und wirft den Rest weg. Fängt man jedoch am anderen Ende an findet man den Wurm sofort, ekelt sich und wirft in Weg. Der Unterschied ist, bei letzterer Variante bleibt man hungrig. Der Vergleich mit den Pommes hinkt ich geb es zu. Ma, wie bin ich denn heute drauf, würde meine Wiener Mitbewohnerin sagen. Dabei bin ich nicht anders als sonst. So, jetzt aber zu mit der Klammer!). Wo war ich? Ah ja, Kindergeschrei.

Egal. Nachlese. Trondheim, Naomi Fearn, Isabel Kreitz, Trondheim, Naomi Fearn, Trondheim, Tronheim, Trondheim... Menno so viele Trondheims, da hat Reprodukt wieder gut an mir verdient. Dann ist da noch zwei mal König und ein Déjà-vu. Die Königs gehören allerdings nicht für mich, da hab ich mir eine Signatur für Nina geben lassen. Sozusagen erschlichen, denn eigentlich wollte er schon zur Brotverleihung für brotlose Künstler Max und Moritz Preisverleihung düsen und die Signierstunde war beendet, aber ich hab so lieb gebeten, dass er ein weiches Herz bekam und doch noch einen Dschinn aus dem LINKEN Handgelenk zauberte. Wobei, er hat sicher immer ein weiches Herz und er ist tolerant gegenüber Rechtshändern. ;o)

Soll ich Naomi jetzt noch erwähnen? Dieses vierblättrige Kleeblatt auf dem Fußballrasen? Ich hab heute den vierten Zuckerfisch gelesen. Sehr witzig. Wenngleich ich manche Strips nicht verstanden hab, aber vielleicht fehlen mir dafür auch nur die anderen drei Hefte. Das Gummibärenkaninchen. Faszinierend. Zuckerfisch aus der Stuttgarter Zeitung, bei Zwerchfell, kaufen, lesen, lachen!

Samstag, 17. Juni 2006

Frühstück in Erlangen

Ein paar Anmerkungen zum Frühstück in Erlangen, ich esse hier ja außer Frühstück gar nichts. Dieses dafür ausgiebig sonst würde ich die Tage nicht überstehen.

Gestern war ich in einem kleinen, etwas abseits der Innenstadt gelegenem Lokal Namens Sugar in the morning. Die heimelige Atmosphäre und der ausgesprochen freundliche Service (der jeden Sonderwunsch im Rahmen derer Möglichkeiten gerne erfüllt) waren ein guter Empfang für mich und hat Erlangen in der Rangliste meiner Lieblingsstädte sicher ein paar Sympathiepunkte eingebracht. Das Frühstück war ausgezeichnet. Das weiche Ei war auf dem Punkt und die Zutaten waren allesamt frisch wie sie frischer kaum sein können.

Dagegen war ich heute in so einem von Außen recht nobel anzusehendem Lokal Namens Mengin, die Auswahl der Frühstücke ist dort zwar sehr groß und auch die Präsentation lässt keine Wünsche offen, aber bekanntlich isst nicht nur das Auge sondern im besonderen der Mund. Die Trinkschokolade war eine gewöhnliche Fertigschokolade wie man sie an jedem Automaten bekommt und ebenso wie an den Automaten mit Wasser hergestellt. Sozusagen der schlimmste Alptraum für einen Trinkschokoladenfanatiker wie mich. Da half die ganze Sahne nichts die es extra dazu gab. Ich muss noch anmerken, dass ich eine Paprikaunverträglichkeit habe und daher üblicherweise immer nachfrage ob in Speisen auch kein solcher drinnen ist. Hier hab ich diese Frage jedoch sträflich unterlassen, da auf der Karte stand Gemüserührei und in Klammer Tomaten, Zucchini, Karotten. Bei derlei ausführlicher Beschreibung fällt es einem schwer zu denken, dass man danach ein Rührei mit Tomaten, Zucchini, Karotten sowie Paprika serviert bekommt (nicht nur als Deko sondern es waren gute 40 Prozent Paprika im Gemüseanteil). Ich habe den Paprika aussortiert, aber das nutzt recht wenig. Er hat mich trotzdem heute ein wenig in meiner Beweglichkeit eingeschränkt. Die frischen Früchte am Joghurt waren etwas zu frisch. Sie schmeckten als hätte man sie gerade unreif vom Baum gepflückt und das muss ja beim derzeitigen Früchteangebot gleich nebenan am Markt nun wirklich nicht sein. Von den schwarzen, nicht aussortierten Melonenkernen will ich gar nicht reden (und tu es doch). Nebenbei muss ich noch sagen, dass der Service mehr als hochnäsig agierte und ich dort sicher nicht mehr einkehren werde.

Für morgen hab ich mir sowieso noch ein drittes Lokal vorgenommen. Bin gespannt was ich dort geboten bekomme.

Heiß

Erster Eindruck von Erlangen, die haben hier einen Botanischen Garten. Sehr schön. :o)

Erster Eindruck des comic-salons, Chaos und heiß.

Das Rathaus wird gerade umgebaut und die Klimaanlage im Sitzungssaal ist nicht in Betrieb.

Je länger man jedoch in dieser Hitze herumläuft, desto mehr durchblickt man das Chaos und erkennt, dass es durchaus auch Oasen der Freude in diesem Gewusel gibt. (z.B. jener Teil in dem sich auch der Trauungssaal des Rathauses befindet und wo trotz comic-salon Trauungen abgehalten werden und die sich trauenden permanent von "komischen Gestalten" umringt sind).

Die größte Oase der Freude ist jedoch der große Ausstellungsaal. Dort funktioniert die Klimaanlage und sohin ist das der Ort an dem man geht wenn man sich etwas abkühlen möchte. Da kann man in Ruhe tolle Comics ansehen. Originale und Auszüge aus gedruckten Werken.

Hier Namen zu nennen ist wahrscheinlich zu viel. Aber besonders beeindruckt war ich von Isabel Kreitz. Eine Künstlerin die schon relativ lange Comics macht und in manchen Werken, einen Strich und eine Ironie hat, die mich an Nina erinnert. :o)

Freitag, 16. Juni 2006

3:15 Uhr, Kopfschmerzen und Erlangen

Es ist für mich immer der blanke Horror früh aufzustehen. Normalerweise unterlasse ich daher solcherlei Unternehmungen, aber wenn Erlangen ruft und AirBerlin bereits um 6:20 Uhr Wien in Richtung Nürnberg verlässt muss man schon Opfer bringen können. Ich bin jedenfalls hundemüde, da ich seit gestern Mittag auch noch Kopfschmerzen habe (von den Rückenschmerzen will ich gar nicht reden). Ich konnte die Nacht nicht schlafen, döste nur vor mich hin und weiß gar nicht wie ich den heutigen Messetag am comic-salon in Erlangen überleben soll.

Ihr werdet es lesen können, so ich überlebe. ;o)

Fleischfrei

Bei der Erstellung dieses Blogs wurde kein Tier gequält

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