Montag, 29. Mai 2006

Kein wissenschaftlicher Bericht

Die Erfahrungswerte einer globalisierten Welt erzeugen Feedback auf allen Ebenen. Die daraus resultierenden Ergebnisse richtig zu deuten gestaltet sich, wie viele Studien zeigen, aber als äußerst schwierig.

Nehmen wir nur als Beispiel das Wetter. Überall ist es von unterschiedlicher Ausprägung und doch ist es an manchen Orten dieser Erde gleich. Kaum wurde dies ausgesprochen, sieht die aktuelle Situation aber schon wieder gänzlich anders aus.

Es zeigt sich, dass, egal auf welches Erfahrungsgebiet dies Anwendung findet, es permanent fluktuiert und niemals ein, auch nur minimalst, andauernder Stillstand zum Tragen kommt.

Betrachten wir die Erde selbst. Sie bewegt sich in rasender Geschwindigkeit auf mehreren Ebenen durch dieses, wie wir es nennen, Universum. Für uns als Betrachter aber erweckt sie den Eindruck eines absoluten Nullpunkts. Wäre da nicht die Tag- und Nachtveränderung, wir würden wirklich zu dem Schluß kommen, nichts bewegt sich.

Das System also von Innen zu betrachten bringt dem Einzelnen genau so wenig wie der gesamten Menschheit. Nur jene die über dieses System hinauswachsen sind dann auch in der Lage diese Bewegung und die laufenden Veränderungen objektiv zu beobachten. Diese von Außen auf das System Blickenden haben jedoch das Problem, dass sich ihr Blick nur nach "unten" richtet. Sie wechselten dabei nur von einem niedrigen Bezugssystem in ein wenig höheres. Damit stehen sie aber noch lange nicht außerhalb des Gesamtsystems, sondern konnten ihren Erfahrungsschatz nur marginal erweitern.

Es stellt sich daher die Frage, gibt es ein Ende? Gibt es einen Punkt an dem wir tatsächlich behaupten können wir überblicken das Ganze? Wie können wir das Wissen, solange es noch die Möglichkeit eines darüberliegenden Systems gibt. Einer Hülle die wir nicht zu durchdringen vermögen. Was wäre der absolut äußerste Zustand? Das Nichts? Eine Mauer? Eine Dimension die sich mit unserer Sinneswelt nicht erschließen lässt? Jedes Ende ist ein neuer Anfang in einer in sich geschlossenen Unendlichkeit.

Regen, Sturm und sonstige Unpässlichkeiten

Es wird wahrscheinlich niemand für möglich halten, aber wir haben fast meteorologischen Sommerbeginn. Noch zwei Tage und dann ist er da, mit einem Grad und Schneesturm bis in tiefste Lagen. Vielleicht schafft es der Juni ja sich bis zum astronomischen Sommerbeginn täglich um ein Grad zu steigern, dann haben wir zur Sommersonnwende bereits satte einundzwanzig Grad und können langsam daran denken baden zu gehen. So uns das Wetter nicht baden gehen lässt.

Das vergangene Wochenende war jedenfalls hauptsächlich nass und kalt. Durchzogen mit gewissen oargen Befindlichkeiten meinerselbst. Gestern haben wir dann diese unangenehmen Störungen ausgeräuchert. Und die dabei entstandene Leere mit lieblichem Rosenweihrauch aufgefüllt. Meine Mitbewohnerin versteht ihr Handwerk und mir ging es schlagartig besser. Es war fast als würde ich schweben. Die Schwere wie weggeblasen.

Nach nur viereinhalb Stunden schlaf bin ich aber heute wieder etwas schwerer als gestern. Was durchaus nicht unangenehm ist. Ich möchte ja doch noch eine Weile auf dem Boden bleiben.

Fleischfrei

Bei der Erstellung dieses Blogs wurde kein Tier gequält

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