Donnerstag, 1. Juni 2006

Hammer

Gestern hatte ich die Chance von einem weißen Hummer überfahren zu werden. Ich hätte nur einen Schritt vor gehen müssen, der war mächtig schnell in seiner protzigen Karosse unterwegs.

Das ganze wäre jedoch ein recht kurzes Vergnügen für mich gewesen, deshalb hab ich mich in der Sekunde dagegen entschieden. Allerdings - ein weißer Hummer, das hätte schon Stil gehabt...

Montag, 29. Mai 2006

Kein wissenschaftlicher Bericht

Die Erfahrungswerte einer globalisierten Welt erzeugen Feedback auf allen Ebenen. Die daraus resultierenden Ergebnisse richtig zu deuten gestaltet sich, wie viele Studien zeigen, aber als äußerst schwierig.

Nehmen wir nur als Beispiel das Wetter. Überall ist es von unterschiedlicher Ausprägung und doch ist es an manchen Orten dieser Erde gleich. Kaum wurde dies ausgesprochen, sieht die aktuelle Situation aber schon wieder gänzlich anders aus.

Es zeigt sich, dass, egal auf welches Erfahrungsgebiet dies Anwendung findet, es permanent fluktuiert und niemals ein, auch nur minimalst, andauernder Stillstand zum Tragen kommt.

Betrachten wir die Erde selbst. Sie bewegt sich in rasender Geschwindigkeit auf mehreren Ebenen durch dieses, wie wir es nennen, Universum. Für uns als Betrachter aber erweckt sie den Eindruck eines absoluten Nullpunkts. Wäre da nicht die Tag- und Nachtveränderung, wir würden wirklich zu dem Schluß kommen, nichts bewegt sich.

Das System also von Innen zu betrachten bringt dem Einzelnen genau so wenig wie der gesamten Menschheit. Nur jene die über dieses System hinauswachsen sind dann auch in der Lage diese Bewegung und die laufenden Veränderungen objektiv zu beobachten. Diese von Außen auf das System Blickenden haben jedoch das Problem, dass sich ihr Blick nur nach "unten" richtet. Sie wechselten dabei nur von einem niedrigen Bezugssystem in ein wenig höheres. Damit stehen sie aber noch lange nicht außerhalb des Gesamtsystems, sondern konnten ihren Erfahrungsschatz nur marginal erweitern.

Es stellt sich daher die Frage, gibt es ein Ende? Gibt es einen Punkt an dem wir tatsächlich behaupten können wir überblicken das Ganze? Wie können wir das Wissen, solange es noch die Möglichkeit eines darüberliegenden Systems gibt. Einer Hülle die wir nicht zu durchdringen vermögen. Was wäre der absolut äußerste Zustand? Das Nichts? Eine Mauer? Eine Dimension die sich mit unserer Sinneswelt nicht erschließen lässt? Jedes Ende ist ein neuer Anfang in einer in sich geschlossenen Unendlichkeit.

Regen, Sturm und sonstige Unpässlichkeiten

Es wird wahrscheinlich niemand für möglich halten, aber wir haben fast meteorologischen Sommerbeginn. Noch zwei Tage und dann ist er da, mit einem Grad und Schneesturm bis in tiefste Lagen. Vielleicht schafft es der Juni ja sich bis zum astronomischen Sommerbeginn täglich um ein Grad zu steigern, dann haben wir zur Sommersonnwende bereits satte einundzwanzig Grad und können langsam daran denken baden zu gehen. So uns das Wetter nicht baden gehen lässt.

Das vergangene Wochenende war jedenfalls hauptsächlich nass und kalt. Durchzogen mit gewissen oargen Befindlichkeiten meinerselbst. Gestern haben wir dann diese unangenehmen Störungen ausgeräuchert. Und die dabei entstandene Leere mit lieblichem Rosenweihrauch aufgefüllt. Meine Mitbewohnerin versteht ihr Handwerk und mir ging es schlagartig besser. Es war fast als würde ich schweben. Die Schwere wie weggeblasen.

Nach nur viereinhalb Stunden schlaf bin ich aber heute wieder etwas schwerer als gestern. Was durchaus nicht unangenehm ist. Ich möchte ja doch noch eine Weile auf dem Boden bleiben.

Freitag, 19. Mai 2006

PSB

Meine geliebten Pet Shop Boys bringen kommenden Montag eine neue CD in den Handel. Fundamental. Eine bitterböse Abrechnungen mit Bush, Blair und dem Überwachungsstaat.

Die beiden Herren Tennant und Lowe begleiten mich seit ihrem ersten Plattenvertrag bei EMI durchs Leben. Und das ist immerhin mein halbes Leben. Kaum eine Musikgruppe hat es wie sie geschafft mich derart in ihren Bann zu ziehen. Nicht mal Depeche Mode, obwohl ich die schon länger kenne, aber zwischendurch immer wieder aus den Augen verlor und mit deren Musik ich phasenweise so gar nichts anfangen konnte. Nicht so bei den PSBs. Jedes ihrer Alben hat mich fasziniert. Jeder Remix und jedes Remastering wurde verschlungen. Und es gibt nur einen Interpreten der fast genau so viel Raum auf meinem iPod einnimmt wie die Beiden (der Ordnung halber sei er auch genannt, es ist Moby).

Ich war bisher erst auf zwei PSB Konzerten. Und wollte mir einen ihrer Auftritte in diesem Jahr in Deutschland nicht entgehen lassen, aber leider passt mir keiner der Termine ins Programm. Jetzt bleibt mir nur abzuwarten und zu hoffen, dass sie nächstes Jahr wieder eine größerer Tour starten. Da werde ich mir garantiert Karten für zwei Konzerte sichern. Denn ein Konzert ist immer zu wenig. ;o)

PS: Für alle die es nicht geschnallt haben, jedes der drei, oben verlinkten Worte, entführt euch an einen anderen Ort. :o)

Huch, wo bin ich?

Das fühlt sich an wie Düsseldorf. Ich sitze hier zu Hause und nicht am Flughafen wie sonst an den Freitagen der vergangenen Wochen. Nicht, dass es mich freut hier zu sitzen und nicht am Flughafen, aber es ist eine Abwechslung. Dafür sitze ich bereits nächsten Mittwoch Nachmittag wieder am Flughafen.

Was könnte ich nun mit diesem Wochenende so ganz alleine in dieser langweiligen Stadt anfangen. Ich könnte wie schon die Wochen davor einfach arbeiten. Aber will ich das? Nein! (Ich muss trotzdem ein wenig arbeiten. *bähhh*).

Übrigens, mein neues Blogbild ist falsch fokusiert. Das ärgert mich noch heute. Meine Kamera ist doof. Ich wollte eigentlich den Tote-Muscheln-Teppich im Vordergrund scharf haben und die Wellen unscharf. Aber meine Kamera meinte, das mach ich nicht. Das Bild entstand in Domburg. Im letzten November. Es war das letzte warme Wochenende vor der großen Kälte, die jetzt schon wieder anfängt in die Glieder zu fahren. Ist der Sommer, der noch nicht begann, eigentlich schon wieder vorbei?

Ich werde das Kino heimsuchen und mir endlich Das Leben der Anderen ansehen. Vielleicht gibt es auch eine Sonnenscheinstunde in der ich mich bei wenig Wind und einem Eis an den Rhein setzen kann. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und ich werde morgen den Basic und den OBI aufsuchen. Ich muss ja auch was essen und noch eine weitere Schicht Farbe im Badezimmer auftragen, damit dieses Wände hier noch ein paar Monate zusammenhalten.

Fleischfrei

Bei der Erstellung dieses Blogs wurde kein Tier gequält

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