Freitag, 16. Juni 2006

3:15 Uhr, Kopfschmerzen und Erlangen

Es ist für mich immer der blanke Horror früh aufzustehen. Normalerweise unterlasse ich daher solcherlei Unternehmungen, aber wenn Erlangen ruft und AirBerlin bereits um 6:20 Uhr Wien in Richtung Nürnberg verlässt muss man schon Opfer bringen können. Ich bin jedenfalls hundemüde, da ich seit gestern Mittag auch noch Kopfschmerzen habe (von den Rückenschmerzen will ich gar nicht reden). Ich konnte die Nacht nicht schlafen, döste nur vor mich hin und weiß gar nicht wie ich den heutigen Messetag am comic-salon in Erlangen überleben soll.

Ihr werdet es lesen können, so ich überlebe. ;o)

Sonntag, 11. Juni 2006

Schokoladen-Mmmuseum

Es ist nicht so sehr das Schokoladenmuseum in Köln selbst das einem vom Hocker reißt. Sicher, es gibt dort eine kleine Schokoladenfabrik zu bestaunen, die täglich 400 kg Schokolade herstellt, der Schokobrunnen ist auch nicht von schlechten Eltern und der Prozess der Kakaobohnenverarbeitung vom Baum bis zur abgeschlossenen Fermentation ist auch sehr anschaulich erklärt. Nicht zu vergessen, das kleine Tropenhaus in dem es bei sowieso schon 29 Grad Außentemperaturen nochmal so heiß und feucht ist wie draußen.

Sondern, das Tollste am ganzen Museum ist der angeschlossene Schoko-Shop. Wer es schafft die herkömmlichen Produkte auszublenden steht plötzlich in einem wahren Schokoparadies. Fast alles was Rang und Namen hat ist dort vertreten. Selbst Schokolade von Enric Rovira aus Barcelona (in Barcelona-Bürgersteig-Fliesen-Form) ist dort zu bekommen (seine Homepage ist neu gestaltet und cool, die Galerie ist besonders zu erwähnen, derzeit leider nur auf Spanisch, aber Bilder sprechen alle Sprachen). Gut, es ist nicht billig und wer nicht aufpasst lässt dort leicht 50 bis 100 Euro liegen. Die Auswahl ist jedenfalls grandios. Eine Sache dort hatte es mir aber besonders angetan (die ich mir dann aber mangels eigener Freundin und eines doch stolzen Preises von 16 Euro verkniff), es gab dort ein Glas mit Malschokolade und einem dazugehörigen Pinsel fürs Bodypanting Bodypainting. Ich stell mir das schon ziemlich prikelnd vor und bin mir sicher, dass ich ein Glas besorgen werde, egal wie weit ich dafür nach Köln fahren muss, um das bei entsprechender Freundin mal auszuprobieren. ;o)

Falls ihr mal nach Köln kommt und auch nur ein bisschen Leidenschaft für Schokolade habt solltet ihr euch diese Attraktion nicht entgehen lassen.

Dienstag, 6. Juni 2006

Wir könnten, wenn wir nur würden

Viele Menschen (ich nehme mich dabei manchmal mitnichten aus), viele Menschen jedenfalls haben große Pläne in ihrem Kopf. Pläne die sie gedenken sofort oder noch besser erst morgen umzusetzen. Leider kommt es dann doch nie dazu, da sich am nächsten Morgen plötzlich eine neue Idee einstellt, die ja viel lukrativer ist als jene von gestern. Gut, dass wir uns nicht schon gestern an die Arbeit gemacht haben die gestrige Idee umzusetzen, enorm viel Energie und Zeit hätten wir damit wohl vergeudet. Diese Zeit ist aber so wertvoll, die stecken wir gleich morgen lieber in unser wirklich phantastisches, neues Projekt.

Diese Welt besteht aus Machern und Möchte-Machern, um dafür mal ein Wort zu kreieren.

Welche Möglichkeiten dieser Welt aufgrund solcher Möchte-Macher bereits entgangen sind, welche Karrieren durch diese Möchte-Gernes im Sand verliefen, ich wage im Einzelnen nicht darüber nachzudenken.

Auf der anderen Seite gibt es jedoch Menschen deren Ideenumsetzung scheitert nicht daran, dass sie immer neue und bessere Ideen haben, sondern daran, dass sie wirklich permanent grandiose Ideen haben und diese aufgrund anderer Verpflichtungen nicht umsetzen können. Diese Projekte gehen nicht wirklich verloren, sie schlummern in der Schreibtischlade bis eines Tages Zeit dafür ist oder sich jemand findet dem man zutraut es umzusetzen.

Und dann gibt es die echten Macher. Die sind die seeligsten Menschen auf dieser Welt. Die bekommen ein Projekt vorgesetzt, um es zu realisieren. Sie haben keine eigenen Ideen, sie sind angewiesen auf Menschen mit Ideen. Sie gieren meist nach solchen Ideen, blühen darin auf wie eine Blume im Frühling, verwelken jedoch genauso schnell wenn der Herbst kommt und das Projekt dem Ende entgegeneilt.

Wir suchen Macher! Diese sollen sich unbedingt bei mir melden.

Fleischfrei

Bei der Erstellung dieses Blogs wurde kein Tier gequält

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