Die neue Freiheit

Ich habe jetzt WLAN!!

Anfangs war ich ja wegen all dieser Strahlen die angeblich schlecht für den Körper sein sollen etwas skeptisch. Die Strahlen sollen ja so furchtbar sein, dass manche Menschen davon sterbenskrank werden (ich hoffe es geht bei mir schnell, das Sterben meine ich, nach dem Krank werden ;o)).

Man hat mir das WLAN dann aber sozusagen aufgedrängt.

Ich wollte nämlich rasend schnell einen Internetanschluss das war aber nur möglich, indem ich in dieses Pilotprojekt meines Providers einwilligte (sie haben mir alles an technischen Equipement geschenkt und sogar die Installation und der zwanghafte Plausch mit dem Installateur während des halbstündigen Wartens auf die Freischaltung war gratis) bekam ich innerhalb von 3 Tagen meinen Anschluss. Ich bin ja Neuem gegenüber aufgeschlossen, speziell wenn es nichts kostet (außer das Leben, vielleicht). Wenn ich nicht eingewilligt hätte, wäre erst Ende des Monats ein Termin frei gewesen und es hätte zusätzlich noch etwa einhundert Euro gekostet!

Ja gut, ich bekam also einen WLAN-Router geschenkt. Ich habe ihn natürlich voller Neugier sofort angeschlossen und versucht ihn zu installieren. Allerdings mit mäßigem Erfolg. Zuerst ging nichts und danach ging gar nichts mehr. Also habe ich ihn frustriert beiseite gelegt und mein PowerBook direkt ans Kabelmodem angeschlossen. Geduld ist eben nicht gerade meine Stärke. Ich war damit allerdings extrem unbeweglich, das Kabel hat bloß einen Länge von einem Meter.

Nach etwa drei Wochen gemütlichem Sitzen und Surfen im Wohnzimmersessel rief mich eine nette Dame von meinem Provider an, um mich zu dem Pilotprojekt WLAN auszufragen. Ich konnte jedoch immer nur sagen, "Naja, wissen sie, ich hab es noch nicht geschafft zu installieren" und sie war ganz verzweifelt, da sie nie wusste was sie bei ihren Fragen nun als Antwort ankreuzen soll.

Nach dem Gespräch dachte ich mir, 'Jetzt lag der Router lange genug missachtet im Eck, demnach besteht die große Chance, dass die Selbstheilung bereits eingetreten ist und wenn ich ihn jetzt nochmal anschließe muss er funktionieren.'

Entschlussfreudig wie ich nun mal bin habe ich es gleich am übernächsten Tag geschafft den Stromstecker des WLAN-Routers in die Steckdose zu stecken. (Soviel stecken, igitt!) Danach dauerte es nur noch wenige Stunden bis ich mich dazu aufraffen konnte auch das LAN-Kabel vom Rechner zu kappen und es statt dessen in den Router zu stecken. Dann noch die Konfiguration durchgeführt wie es im Handbuch steht. Und ei der daus, dat lief wie geschmiert. Ich war verzückt, endlich kein Kabel mehr das mich in meiner Freiheit einschränken konnte.

Dumm nur, dass ich jetzt hier im anderen Zimmer am Bett sitze. Bereits total verspannt bin auf Grund der nicht gerade ergonomischen Haltung. Mein PowerBook am Stromkabel hängt, welches nicht viel länger ist als das LAN-Kabel von vorhin und zudem noch eine externe Festplatte am PowerBook hängt deren Kabel sogar nur einen halben Meter lang ist.

Hat jemand eine Ahnung ob es bereits kabellose Verbindungen zu Steckdosen und Firewire-Anschlüssen gibt?????
aschantinuss - 9. Nov, 20:55

elektrisierend

Ein Pilotprojekt also. Naja, wenn man sich sowas traut....;-) Wenn du dann noch zusätzlich zum Kokain im Wasser kabellosen Strom abonnierst, kriegen wir dich aus dieser elektrisierenden Stadt wohl nie wieder weg. Seufz.

tibits - 9. Nov, 21:13

Ich spüre es kribbeln

Ich wage mal zu behaupten, dass es diese Stadt selbst mit den härtesten Drogen im Abwasser nicht schafft mich hier länger als notwendig zu halten.

Ein kampflächelerprobter Oberbürgermeister, der es immer wieder schafft nicht nur seinen Klüngel zusammenzuhalten, sondern auch noch auszubauen.

Der ein altes Gebäude nach dem anderen niederreißen lässt, um einen weiteren seiner Glasbüropaläste aus dem Boden zu stampfen bei denen dann nach Fertigstellung immer so dubiose Schilder hängen wie, >Bereits zu 80 Prozent vermietet< und dabei steht gerade mal ein Name an der Tür und bloß 5 der 19 Stockwerke sind belebt.

Und auch jeden Radweg erst durch eine Umweltvertäglichkeitsprüfung schickt, es könnte ja sein, dass ein Baum weichen muss, um einen Parkplatz an seiner Stelle zu errichten, der durch diesen total umweltschädlichen Radweg verloren ging.

Und dem die Grünphasen für seine Porschefahrer wichtiger sind als Fußgänger die am Mittelstreifen der Fahrbahn um ihr Leben zittern, da Fußgängerübergänge Mangelware sind.

Und....ich will hier nicht weiter ausführen, obwohl es noch unzählige andere Beispiele gibt weswegen ich hier so schnell wie möglich weg muss. ;o)

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