Mittwoch, 16. November 2005

Ganz un-japanisch

Ich war heute aus purer Lust an der Freud im japanischen Supermarkt einkaufen. Hier in Klein-Tokyo. Ich bin nur froh, dass die dort alles fein säuberlich auch in Englisch oder Deutsch ausgezeichnet haben. Denn sonst wüsste ich überhaupt nicht was ich da alles gekauft habe.

Ganz unjapanisch gab es dort auch Kimchi, meines Wissen kommt das aus Korea, aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren. Und zwar ganz frisches Kimchi. Da war ein zugegeben kleiner, aber ganzer Chinakohl drinnen und das Zeug ist so scharf, dass es mir die letzten verbliebenen Geschmackspapillen von der Zunge brennt. Aber es ist saugut. :o)

Dann habe ich noch etwas gekauft das sehr dubios aussieht. Es soll sich dabei um eine gelatineartige Masse aus Aronstabknollen handeln (Sashimi-Konnyaku), dazu verpackt ist eine Sauce aus Sojapaste, Zucker, Senf und Salz. Na ich bin gespannt auf das Geschmackserlebnis.

Japanisch essen

Weiters sieht man noch Atsu-Age (frittierter Tofu), Menyuraku Sanuki Udon (Japanische Weizennudeln) und Ohgon No Aji (Würzsoße "Ebara", was mir soviel sagt wie der Originalbegriff :o)).

Jene Sachen die ich da gekauft hab, haben keine Geschmacksverstärker drin, aber es ist ein riesen Problem, denn es ist so gut wie in jedem Produkt dort Geschmacksverstärker enthalten. Das hat allerdings auch seine guten Seiten, sonst hätte ich noch mehr gekauft und wüsste nicht wann ich das alles essen soll.

Montag, 14. November 2005

Schicksal

Was das Schicksal für uns noch so alles in der Hinterhand hat können wir nie wissen. Es ist auch besser es nicht zu wissen. Sonst könnten wir verleitet sein Dummheiten zu begehen.

Trotzdem denke ich manchmal darüber nach, zu dem Schluss kommend, ich bin bereit für das Leben, ich bin bereit für den Tod, egal was kommt, es ist gut wie es ist. Ich habe momentan ganz stark das Gefühl, es gibt nichts mehr wofür ich vorgesehen bin. Alles was ich jetzt noch umsetze ist sozusagen eine alberne Zugabe.

Morgen denke ich möglicherweise wieder ganz anders darüber, aber gestern und heute fühle ich eben: 'Da kommt nichts mehr.' Nichts mehr was für die Welt und auch nichts mehr was für meinereine notwendig ist.

Irgendwie setzte ich einen dicken, fetten Punkt. Und ich hab keine Ahnung, wie der nächste Satz anfangen wird.

Mittwoch, 9. November 2005

Die neue Freiheit

Ich habe jetzt WLAN!!

Anfangs war ich ja wegen all dieser Strahlen die angeblich schlecht für den Körper sein sollen etwas skeptisch. Die Strahlen sollen ja so furchtbar sein, dass manche Menschen davon sterbenskrank werden (ich hoffe es geht bei mir schnell, das Sterben meine ich, nach dem Krank werden ;o)).

Man hat mir das WLAN dann aber sozusagen aufgedrängt.

Ich wollte nämlich rasend schnell einen Internetanschluss das war aber nur möglich, indem ich in dieses Pilotprojekt meines Providers einwilligte (sie haben mir alles an technischen Equipement geschenkt und sogar die Installation und der zwanghafte Plausch mit dem Installateur während des halbstündigen Wartens auf die Freischaltung war gratis) bekam ich innerhalb von 3 Tagen meinen Anschluss. Ich bin ja Neuem gegenüber aufgeschlossen, speziell wenn es nichts kostet (außer das Leben, vielleicht). Wenn ich nicht eingewilligt hätte, wäre erst Ende des Monats ein Termin frei gewesen und es hätte zusätzlich noch etwa einhundert Euro gekostet!

Ja gut, ich bekam also einen WLAN-Router geschenkt. Ich habe ihn natürlich voller Neugier sofort angeschlossen und versucht ihn zu installieren. Allerdings mit mäßigem Erfolg. Zuerst ging nichts und danach ging gar nichts mehr. Also habe ich ihn frustriert beiseite gelegt und mein PowerBook direkt ans Kabelmodem angeschlossen. Geduld ist eben nicht gerade meine Stärke. Ich war damit allerdings extrem unbeweglich, das Kabel hat bloß einen Länge von einem Meter.

Nach etwa drei Wochen gemütlichem Sitzen und Surfen im Wohnzimmersessel rief mich eine nette Dame von meinem Provider an, um mich zu dem Pilotprojekt WLAN auszufragen. Ich konnte jedoch immer nur sagen, "Naja, wissen sie, ich hab es noch nicht geschafft zu installieren" und sie war ganz verzweifelt, da sie nie wusste was sie bei ihren Fragen nun als Antwort ankreuzen soll.

Nach dem Gespräch dachte ich mir, 'Jetzt lag der Router lange genug missachtet im Eck, demnach besteht die große Chance, dass die Selbstheilung bereits eingetreten ist und wenn ich ihn jetzt nochmal anschließe muss er funktionieren.'

Entschlussfreudig wie ich nun mal bin habe ich es gleich am übernächsten Tag geschafft den Stromstecker des WLAN-Routers in die Steckdose zu stecken. (Soviel stecken, igitt!) Danach dauerte es nur noch wenige Stunden bis ich mich dazu aufraffen konnte auch das LAN-Kabel vom Rechner zu kappen und es statt dessen in den Router zu stecken. Dann noch die Konfiguration durchgeführt wie es im Handbuch steht. Und ei der daus, dat lief wie geschmiert. Ich war verzückt, endlich kein Kabel mehr das mich in meiner Freiheit einschränken konnte.

Dumm nur, dass ich jetzt hier im anderen Zimmer am Bett sitze. Bereits total verspannt bin auf Grund der nicht gerade ergonomischen Haltung. Mein PowerBook am Stromkabel hängt, welches nicht viel länger ist als das LAN-Kabel von vorhin und zudem noch eine externe Festplatte am PowerBook hängt deren Kabel sogar nur einen halben Meter lang ist.

Hat jemand eine Ahnung ob es bereits kabellose Verbindungen zu Steckdosen und Firewire-Anschlüssen gibt?????

Fleischfrei

Bei der Erstellung dieses Blogs wurde kein Tier gequält

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